In der Seniorenwohnanlage Lokhöfe gibt es am Eingang der Einrichtung keine Klingeln mit Namensschildern für die Wohnungen. Stattdessen muss man ein Display aktivieren und dann die entsprechende Wohnungsnummer scrollen. Durch Aktivieren eines weiteren Knopfs löst man dann offensichtlich ein Klingeln in der Wohnung aus.
Die Bedienung dieser High Tech Anlage erklärt sich nicht von selbst. Und vor allem muss man die Wohnungsnummer kennen, damit man überhaupt klingeln kann. Mit Hilfe einer Bewohnerin, die zufällig vorbeikam, konnten wir das Klingeln auslösen. Daraufhin ist dann die Wohnungsbewohnerin in der Eingangstüre aufgetaucht – das heißt, sie ist per Aufzug runtergefahren – und hat uns geöffnet. Eine Sprechverbindung über das Display in ihrer Wohnung kam nicht zustande. Offenbar sind wir als diejenigen, die geklingelt haben, als auch die Dame, die wir besuchen wollten, erheblich überfordert mit dieser Anlage!
Warum kann man nicht eine normale Klingelanlage mit Sprechverbindung installieren, so wie wir es seit vielen Jahrzehnten gewohnt sind, von Displays unabhängig, dafür aber mit einfacher Sprechverbindung mit Hörer in der Wohnung? Der Bau wurde doch unter dem Gesichtspunkt „seniorengerecht“ erstellt. Das zeigt auf der anderen Seite die Papierflut, siehe Schwarzes Brett.
